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Trauer

Himmel?

Es ist so traurig was wir alles verloren haben, verlieren oder verlieren werden. Wir alle sind Verlierer. Wir haben so viel verloren und werden so viel verlieren. Seien es unsere Eltern, Großeltern, Freunde, Geschwister oder sogar die eigenen Kinder. Ich bin traurig. Aber ich persönlich glaube, dass wir für immer zusammen sein werden. Wie auch immer. In einem neuen Leben als neues Wesen oder im Himmel. So sei es. Betet mit mir, dass es wahr wird. Amen.

It is sad that we all lost, are losing or will lose eventually everything. We all are big losers. We have lost so much and will lose so much. Be it our parents, our grandparents, friends, siblings or even our children. I am sad. But, personally, I believe we will be together forever. However this will come. In a new life as a new being or in heaven. So be it. Please pray with me, that it is going to happen. Amen.

Essay über Leben

Ich würde gerne die Welt retten, ich glaube aber nicht das ich es kann. Zumindest nicht alleine. Wir alle, oder zumindest die, die es wollen müssen es wollen. Sei es Strom sparen, sei es weniger Fleisch essen, sei es ganz aufs Rad umzusteigen oder sei es mal nicht mehr jeden Tag 200 Kilometer zu fahren und 20 Mal im Jahr zu verreisen. Mir ist der Klimaschutz ein riesiges Anliegen und ich bitte Sie, wenn Sie bis hier her gelesen haben, es zu teilen, zu liken oder ihren Kindern davon zu erzählen. Ich liebe das Leben, ich liebe jeden Menschen, ich liebe sogar Adolf Hitler, zumindest habe ich mir vor genommen es zu versuchen, obwohl ich ihn nicht verstehe. Ich liebe aber besonders das Schöne und Tolle und Wundervolle am Leben. Für jeden von uns ist das etwas völlig anderes. Ich hoffe du findest, was du suchst. Ich bin mir sogar sicher, dass du genau das bekommen wirrst, was du dir innerlich wünscht. Du suchst Gott, du wirst ihn finden. Du suchst den Teufel, du wirst ihn finden. Du suchst dein Glück, du wirst es finden. Du suchst dein Elend und deine Zerstörung, du wirst sie finden.

Und nehmt alles nicht zu ernst, der beste Tipp, ist immer noch; sich zum Lachen zu zwingen, wenn man nicht kann oder jeden Tag mit einem Lächeln auf zu wachen, wenn man so weit ist. Das muss kein äußeres Lachen sein.

In Liebe,
Thomas Hartl 😀

Die Werkatze Pauli

Pauli

Werkatze Pauli ist sechs Jahre alt und sehr verfressen. Wie es normal ist in seinem Alter, für so einen stattlichen und großen Werrkater.
Er liebt sein Frauchen Susanne sehr. Sie kümmert sich liebevoll um ihn und liebt ihn sehr. Susanne gibt ihm viel leckeres Futter, was er gerne Mäusejausn nennt. Eigentlich hatte ihn damals Susannes Tochter Sophie zu Ihnen geholt. Sie war aber schon ausgezogen. Sophie mochte er auch sehr gern, aber irgendwie waren sie nicht ganz kompatibel, denn immer wenn er mit ihr schmusen wollte, begann sie zu niesen. Aber egal.

Diese Geschichte von Pauli ereignete sich am 12. Oktober 2021. Es war Nacht und nur mehr er war auf in der Wohnung. Die Tür zum Balkon war aber komischerweise noch einen Spalt offen, also schlüpfte Pauli hindurch um sich noch einmal den Mond anzusehen, den er so sehr liebte. Als er auf seinem Lieblingsplatz am Balkon mit Sicht auf den Mond dalag, geschah es. Er hörte einen Hund bellen. Es war ein leises, neugieriges Bellen, darum erschrack Pauli auch nicht. Pauli blieb regungslos sitzen und lauschte und roch in die Nacht hinaus. Schon konnte er ausmachen, dass ein Hund, es musste ein mittelgroßer Hund sein, dachte Pauli, immer näher kam. Pauli sprang auf das Balkongeländer und sah hinab. Jetzt hörte er wieder ein Bellen, ein sehr lautes, freudiges. Es war sein alter Freund Fridolin. Fridolin bellte leise in Gedanken: “Hallo, Pauli, altes Haus. Ich bin gekommen um mit dir deinen Geburtstag zu feiern. Bald bist du sieben und somit vollkommen erwachsen als Werkater. Dann können wir um die Häuser ziehen, du kannst Mäuse jagen und ich andere Hunde vertreiben.”
Pauli antwortete ebenfalls in Gedanken:”Oh, guter Fridolin. Das wäre wunderbar. Aber ich glaube die Frau, bei der ich jetzt wohne hätte richtig Angst um mich.”
Daraufhin erwiderte Fridolin:”Sie braucht keine Angst haben, die gute Susanne. Tief in ihrem Herzen weiß sie, dass du mehr bist, als nur ein normaler Kater. Sie wird dich gehen lassen, wenn du willst. Und wenn du nicht willst, dass sie es weiß, ziehst du vorerst nur in der Nacht mit mir los.”
“Ja, so soll es sein.”, sagte Pauli zu ihm in Gedanken.
Und so war es vo nun an, bis zu dem Tag, am dem sich Pauli vollkommen seinem Frauchen Susanne zu erkennen gab.

Thomas Hartl

Kapitel 5: Chorodium und Lee

David Herak war 23 Jahre alt. Er hatte nicht mehr viel Familie, nur mehr sein Onkel Christian war bei ihm. Zusammen mit seinem Onkel hatte er in einer Hütte im Dorf Bala gelebt. Dieses Dorf war nun besetzt von den Orks. Und sein Onkel ihr Sklave. Seine Freunde in Bala waren auch gefangen, frei waren nur mehr zwei echte Freunde von David, die in Jerumala lebten.

Bevor Davids Leben von den Orks unterbrochen wurde, hatte er vom Jagen und Handeln gelebt. Er war einer der wenigen mutigen, die sich in den Wald zwischen Bala und Jerumala trauten. Deswegen hatten er und sein Onkel immer genug Essen und die nötigsten Dinge gehabt. Dass David sich in den Wald traute, hatte auch den Vorteil gehabt, dass er den schnellsten Weg zwischen den Dörfern gehen konnte, was ihm Vorteile im Handeln brachte. Und manchmal gab ihm auch ein Händler aus Jerumala etwas mit, um es in Bala zu verkaufen. David würde dann seinen Anteil daran bekommen.

Dieses Mal hatte er etwas ganz besonderes von einem Händler, dem verschrobenen, weit gereisten Harald mitbekommen. Ein großes Stück Chorodium. Ein so großes und reines Stück dieses speziellen Metall hatte David noch nie gesehen. Chorodium war sehr selten und man konnte damit die besten Schwerter und Rüstungen anfertigen. Sagen behaupteten sogar, dass ein Meisterschmied damit sogar magische Gegenstände herstellen könnte. Dieses wertvolle Stück Chorodium lag noch immer in Davids Beutel, als er aus seiner Ohnmacht erwachte.

David lag in einem Bett. Er sah sich um und realisierte, was geschehen war und wo er war. David lag im Bett eines seiner zwei letzten, freien Freunde. Lee betrat das spartanisch eingerichtete Zimmer.

„Lee, es tut gut Dich zu sehen, alter Halunke!“, sagte David freudig.

Lee lächelte kurz, wurde aber sofort wieder ernst: „Ja, schön Dich zu sehen, David. Aber… Stimmt es? Die Orks kommen?“

„Oh. Ja. Darum bin ich ohnmächtig geworden. Das sollte Dir Beweis genug sein.“, antwortete David, jetzt wieder ernst.

„Oh, Mann! Was sollen wir bitte machen? Fliehen?“, sagte Lee mehr zu sich selbst, als zu David.

„Das ist unsere einzige Möglichkeit! Die Orks werden das Dorf finden und sie sind viel zu viele für uns…“, sagte David.

„Wohin können wir gehen? Wenn Sie schon hier im Norden sind, werden sie auch schon in Arch Seva und Domirnos sein.“, sagte Lee.

„Ich gehe nach Arch Seva. Ja, dort werden Orks sein. Aber vielleicht gibt es einen geheimen Widerstand!“, rief David erregt.

„Arch Seva… Gut, ich werde Dir folgen, David! Das Dorf sollte sich aufteilen, sonst erregen wir zu viel Aufmerksamkeit. Wir nehmen noch Lisa, meine Mutter, Svens Eltern und Sven mit. Wenn Sven nichts dagegen hat.“, sagte Lee entschlossen.

„Sehr gut! Endlich mal eine gute Nachricht! Ja, sag Sven er soll mit uns kommen. Wir treffen uns in einer Stunde am Dorfplatz. Macht euch bereit, packt alles ein, was ihr braucht.“, sagte David und sprang auf.

Lee umarmte ihn und sagte leise: „Gut, dass du davon gekommen bist, alter Freund.“

Zwei Gedichte, die sich nicht reimen

Als besondere Überraschung gibt es heute von mir, zum Start ins Wochenende, zwei Gedichte, die sich nicht reimen. Viel Spaß damit. 😀


Die Frage

Das Papier ist weiß
Ist der weißhaarige Mann weise?
Er ist wie ein vollgeschriebenes Papier
Die Frage ist: Hat er es selbst geschrieben?
Oder wurde viel von anderen eingesetzt?
Wichtige Fragen, aber die wichtigste bleibt:
Ist er im Herzen rein wie ein unbeschriebenes Blatt Papier?

Wasser und Feuer

Wir fallen durch die Luft wie Regen
Wir wissen nicht wohin oder warum
Wir fallen, wir fallen als wäre es normal
Manche, wenige versuchen uns aufzuhalten
aber sie scheitern grandios. Ja,
die Aufhalter steigen auf wie Rauch
Ironisch ist nur, dass wir es sind, die
Innerlich zerbrennen und sie es sind,
Die wie Wasser überall durchkommen


Hoffe, sie haben Dir gefallen! Ich freue mich über jeden like und Kommentar, also lass doch einen da! 😀

Kapitel 4: Die Ankunft

Es war bitter für David. Er konnte nichts tun. Zumindest waren seine Freunde und die wenige Familie , die er noch hatte am Leben. Aber sie befreien? Das war unmöglich. Er musste wohl zurück nach Jerumala. Er hatte keine Ahnung wo er sonst hin sollte. Aber dort würden auch bald Orks sein. Da war er sich sicher. Der Anführer der Orks hatte zu siegessicher geklungen. Vielleicht gab es einen Widerstand gegen die Orks? Aber wie sollte er den finden? Am ehesten zu finden wäre der wohl in einer größeren Stadt, dachte David. Dann sollte er vielleicht nach Arch Seva gehen. Das war aber weit. Und was wenn er auf Orks traf? Würden alle so milde sein wie diese? Er musste es probieren, dachte David. Zurerst Jerumala und dann die große Stadt Arch Seva, in der er noch nie war.

Nach zwei weiteren hungrigen Tagen im Wald, war er am Rand des Dorfes Jerumala angekommen. Für knapp eine Stunde wartete er im Schutz der letzten Bäume und sah sich genau an, was in diesem Dorf vorging. David konnte keine Orks ausmachen und die wenigen Dorfbewohner, die er sah, schienen vollkommen sorgenlos ihren alltäglichen Dingen nachzugehen. Sie waren noch genauso ahnungslos wie er noch Tage zuvor gewesen war. Keiner schien sich bewusst zu sein, dass Orks das Land erobert hatten und auch ihr Dorf bald unterwerfen würden. Nachdem Sonnenstand zu urteilen, war es ungefähr eine Stunde vor Mittag, als David sich aufmachte und auf das Dorf Jerumala zu ging. Als erstes sah ihn einer der Händler aus Arch Seva, sein Name war Finn. Noch wenige Tage zuvor waren sie zusammen in der Schenke gesessen und hatten sich besoffen. Jetzt sah Finn ihn etwas erschrocken und überrascht an.

„David! Schon wieder zurück? Du siehst… ziemlich fertig aus. Hat dich ein Vieh angegriffen?“, fragte ihn Finn.

„Nein, Finn. Leider nicht… Ich komme aus Bala.“, Davids Stimme stockte.

„Und du bist jetzt schon wieder zurück? Was ist mit dir?“, fragte Finn erschrocken.

„Ich…“, David schluckte. „Ich habe Orks gesehen.“

Finn sah ihn mit großen Augen und offenem Mund an. „Was?! Orks?! Ein Spähtrupp?! Soweit weg von der Front? Das kann doch… Du nimmst mich auf den Arm, David! Das kann doch nicht dein Ernst sein!“

„Doch, leider. Und nicht nur das. Sie…“, David schluckte schwer. „Sie haben Bala eingenommen.“

Er sah das Entsetzen in den Augen des Händlers Finn. Darum sagte er schnell: „Aber ihnen ist nichts geschehen! Sie müssen für die Orks arbeiten, aber der Anführer hat gesagt ihnen wird nichts passieren…“

David sackte zusammen. Als er aussprach, was geschehen war, begann er es erst wirklich zu realisieren.

Finn stand noch stocksteif da. „Nein, David, nein. Das kann nicht sein… Wir hätten doch was gehört. Aus Arch Seva. Oder sonst woher! Nein!“

David nahm seine letzte Kraft zusammen, blickte auf zu Finn und sagte: „Es ist wahr. Und sie werden kommen. Bitte, sag das den anderen. Ich kann nicht mehr.“

David wurde schwarz vor den Augen und er fiel in eine wollige, dankbare Ohnmacht.


Ich hoffe, Dir gefällt mein neues Kapitel. Ich würde mich über jeden like und Kommentar sehr freuen!

Kapitel 3: Das Dorf Bala

Schlussendlich hatte die Truppe Orks Bala erreicht. Die Orks machten eine Stunde Halt, im Schutz des Waldes, nur ein paar hundert Meter entfernt von Bala. David wurde schlecht. Er musste sich zusammen reißen, sonst würden sie ihn noch entdecken. Er konnte nichts tun, wenn er versucht hätte, die Dorfbewohner zu warnen, hätten es die Orks sicher sofort bemerkt und mit David kurzen Prozess gemacht. Die Stunde war vorbei, die Orks noch immer mucksmäuschenstill. Die Ruhe vor dem Sturm, dachte David beklommen. Da kam das Horn eines Ork-Anführers und der gesamte Trupp stürmte los. Die Raubtiere und Pferde ließen sich auf die Flanken fallen und in der Mitte liefen die Orks ohne Reittier sehr schnell auf das Dorf zu. David kauerte sich hinter einen mittelgroßen Stein. Er hatte perfekte Aussicht auf das Geschehen. Die Orks erreichten das Dorf bevor es auch nur ein Anzeichen dafür gab, dass jemand etwas mitbekommen hatte.

Bevor der Trupp auf die ersten Bewohner stieß verkündete eine laute, wilde Stimme: „Wehrt euch nicht, Munschen! Greift nicht zu den Waffen! Und flieht nicht, ihr Munschen! Dann wird euch kein Leid geschehen!“

David war überrascht. Würden die grausamen Orks hier kein Blutbad anrichten? Werden sie meine Freunde und Familie wirklich verschonen? Ein kleiner Hoffnungsschimmer keimte ihn ihm auf. David hörte Schreie und sah wie Frauen und Männer erschreckt auf den Boden stürzten. David sah kurz sogar seinen Onkel Bernd, er schien weniger erschrocken, als die anderen, aber auch er kniete sich nieder und signalisierte damit keinen Widerstand zu leisten. Jetzt hörte David Kinder schreien und deren Eltern ihnen zurufen, dass sie sich hinknien sollten. Nun stürmten die Orks durch das Dorf, die meisten liefen vorbei an den am Boden liegenden und knienden. Manch einer gab einem am Boden knienden aber noch einen Schlag mit. In fünf Minuten war das ganze Dorf gefangen und die Orks hatten alle am weglaufen gehindert. Nur einer hatte es wirklich versucht, der Schmid Orlond, aber auch er lebte noch. David konnte den Anführer der Orks erkennen, er ritt auf einem riesigen Löwen und war selbst der Größte und Stärkste der Truppe. Auf seinem Rücken lag eine riesige Axt, sicher zwei Meter lang.

Er sprach: „Ihr habt weise gewählt, kleine Munschen, vom Dorfe Bala. Und Weisheit soll belohnt werden. Ich werde mein Versprechen halten, niemandem von euch wird ein Leid zugefügt werden.“

Der Anführer sah die Dorfbewohner, verängstigt vor ihm im Dreck kauernd, einen nach dem anderen genau an und fuhr dann fort: „Offensichtlich ist, dass ihr keine großen Krieger seid, wie die, die uns Jahrhunderte lang bekämpft haben. Aber ihr seid brave Bürger, die wahrscheinlich nicht wirklich viel wissen über die Welt oder gar über die Verbrechen ihrer Art. Darum wäre es nicht ehrenreich oder richtig euch zu töten oder verletzen. Aber meine Armee und die meiner Brüder brauchen Essen und Ausrüstung. Also werdet ihr von nun an für uns arbeiten. Wenn etwas übrig bleibt, könnt ihr es für euch behalten.“ Er grinste kalt. „War das nicht auch etwas der Handel den ihr mit eurem König hattet?“ Der Ork-Anführer spuckte nach dem Wort König auf den Boden. „Nun denn, tut eure Arbeit! Meine Mannar sind hungrig!“

Nach diesen Worten klopfte er sich auf die Brust und blickte sich nach seinen Männern um, die alle sofort sich auch auf die Brust klopften. David hörte es bis zu ihm schallen, den Lärm der großen Fäuste auf die gepanzerte Brust.


Wie findest Du mein drittes Kapitel? Lass doch einen like und Kommentar da, ich würd mich sehr freuen!

Kapitel 2: Die Orks

David hatte noch nie einen Ork gesehen, auch keins von den Tieren auf denen sie ritten, er hatte bisher nur von ihnen gehört. Diese Orks waren riesige, muskelbepackte, grüne, menschenähnliche, aber grobe Wesen. Alle trugen Helme mit Fangzähnen von Tieren geschmückt und kurze Hosen, aber nichts was ihren Oberkörper verdecken oder schützen würde. An ihren Gürteln hingen meist riesige Äxte, der eine oder andere trug auch ein mächtiges Schwert oder Beil.

Damit waren Davids schlimmste Befürchtungen wahr geworden, nur das er noch lebte. Damit das auch noch länger so blieb, zog er sich bald wieder langsam zurück. Aber er konnte es nicht glauben, Orks hier? Soweit weg von der Front? Was war passiert? Hatten sie den Krieg nun doch im Eiltempo gewonnen, oder war das nur ein Spähtrupp? Für einen Spähtrupp waren es aber zu viele, es schien David eher wie ein Teil einer Armee. Mit dem Auftrag auch noch, die entlegensten Dörfer einzunehmen wie Bala? Ihm wurde Flau im Magen, wenn er daran dachte, dass die Orks gesiegt hätten. Aber komischerweise verspürte er keine große Angst in diesem Moment, er war eher geschockt und neugierig und nahm sich daher vor den Orks zu folgen. David versteckte sich noch wenige Stunden in sicherer Entfernung von der Armee und danach heftete er sich an ihre Fersen.

David schlich langsam hinter der Armee her. Ihm kam es vor, als träumte er. Schon alleine die Vielzahl an unterschiedlichen Geschöpfen und vor allem die Orks, ließen ihn an einen Traum denken, den er einmal vor langer Zeit gehabt hatte. In diesem Traum waren auch Orks vorgekommen, nur so wie er sie sich vorgestellt hatte, mit riesigen, scharfen Zähnen wie Raubtiere und Gesichtern wie Dämonen. Er hatte vieles schlechtes über Orks gehört, und seine Amme hatten ihm als Kind immer Geschichten über die grausamen, Kinder fressenden Orks erzählt. So waren auch diese Albträume gewesen. Schrecklich mit monsterhaften Orks und ihre Reittiere waren im Traum immer Skelett-Pferde gewesen. Die Wirklichkeit sah natürlich anders aus, aber es war ein Spektakel. So etwas hatte David in seiner kleinen Welt noch nie gesehen. David hatte noch nie eine Armee gesehen, geschweige denn eine so eindrucksvolle. Fast gewann er so etwas wie Sympathie für die Orks, wie sie auf ihren Raubtieren und stolzen Pferden saßen. Ihre riesigen Waffen, die sie trugen, als wären sie federleicht und ihre Disziplin. Sie schienen ihm nicht mehr wie grausame Ungeheuer, wie sie in Reihe und Glied und im Gleichschritt marschierten. Aber ein grauenvoller Gegner im Kampf waren sie bestimmt. Somit graute David auch davor, was er vom Rest des Landes hören würde. Und vor allem graute ihm davor, was geschehen würde, sobald die Orks sein Heimatdorf Bala erreichten.


Was sagst Du zu meinem zweiten Kapitel? Lass doch ein like oder einen Kommentar da, ich würde mich freuen!

Kapitel 1: Der Wald

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Der Wald war undurchdringlich. David musste umkehren. Er hatte sich weit hinein gewagt, aber jetzt kam er einfach nicht weiter. Er schrie seinen Frust in die Dämmerung, Vögel flogen daraufhin zwitschernd davon. David konnte es nicht glauben, dass er sich in so eine Lage gebracht hatte. Er war felsenfest davon überzeugt gewesen, dass er den Wald rechtzeitig vor Einbruch der Dunkelheit durchquert hätte. Am Ende des Waldes lag das Dorf Bala, das er erreichen wollte. Nun sah es jedoch so aus, als ob David im Wald übernachten müsste und morgen nach einem besseren Weg suchen musste. „Scheißdreck und Kuhfick!“, schrie David noch einmal seine Wut heraus. Er wusste genau wie gefährlich es in diesem verfluchten Wald bei Nacht werden konnte. Einmal abgesehen von Raubtieren, hatte er immer wieder Gerüchte über spurlos verschwundene Wanderer und Jäger gehört. Genau deshalb traute sich auch fast keine Menschenseele mehr in diesen Wald, was auch der Grund war, warum Davids Ware so viel wert sein würde im Dorf Bala.

In einer kleinen Lichtung errichtete David nun gespannt wie ein Bogen sein Abendlager. Er aß noch etwas kaltes Fleisch, Käse und Brot, wagte es aber nicht ein Feuer zu machen und wer weiß was anzuziehen. Nach dem er vier Stunden mucksmäuschenstill Wache gehalten hatte, schlummerte er gegen seinen Willen in einen tiefen Schlaf voller Albträume. Sein Langschwert lag neben ihm griffbereit.

Mitten in der Nacht, die Geisterstunde musste schon vorüber gezogen sein, schreckte er aus seinem Schlaf hoch. Er hatte einen lauten Schlag gehört, war sich aber schlaftrunken nicht sicher ob er den Lärm im Traum oder in der Wirklichkeit gehört hatte. Er griff blitzschnell nach seinem Schwert und sprang leise auf die Füße. Es raschelte hinter einem Baum am Rande der Lichtung. Er fixierte seine Augen darauf und war bereit es mit einem Wolfsrudel oder Schlimmerem aufzunehmen. Doch da hörte er wieder einen lauten Schlag, es klang wie eine große Trommel. Was auch immer im Dickicht gelauert hatte entfernte sich nun rasch. David fuhr wieder herum, diesmal in Richtung des lauten Trommelns. „Oh, das werde ich bereuen!“, dachte David sich, machte sich aber trotzdem daran, auf den Lärm zu zuschleichen. Das Trommeln wurde immer lauter und mehr. Schließlich sah David Flammenschein und duckte sich. Zuerst konnte er nichts erkennen, dann kam fünf Meter von ihm entfernt ein großer Reiter auf einem riesigen Ross an ihm vorbei. Zumindest dachte David das zuerst. Als er erkannte was er da wirklich vor sich sah, entwich seinem Mund ein stummer Schrei des Entsetzens.

Nur wenige Meter von David entfernt schritten Tiger, Löwen und schwarze Pferde mit roten Augen und auf ihnen saßen Orks.


Was hältst Du von meinem neuen Anfang für meinen Roman? Bitte lass einen Kommentar da, wäre toll was von Dir zu hören!